In My Head – Neuer Song und Musikvideo

Ein Song über…das Älterwerden? Das Sinnieren? Den Zustand der Nostalgie? Oder geht es hier um etwas anderes?

 

Es ist spät nachts, als der Ich-Erzähler schläfrig, in den Dämmerzustand zwischen Wachen und Träumen gleitend, über eine wunderliche, fantastische Geschichte zu sinnieren beginnt:

“Once upon a midnight dreary, while I pondered, weak and weary,
Over many a quaint and curious volume of forgotten lore— (The Raven, Edgar Allen Poe) [https://www.poetryfoundation.org/poems-and-poets/poems/detail/48860]

Da erscheint der Rabe und die Geister der Vergangenheit steigen empor, ihn heimzusuchen. Was Edgar Allen Poe im Gedicht „The Raven“ beschrieben hat, kennen viele. Das sind vielleicht nicht immer die Schreckgespenster einer verstorbenen Leonore, die den Ich-Erzähler dort plagen, doch die Vergangenheit holt uns immer wieder ein.

Nostalgie und erste Male

Wenige denken nicht das eine oder andere Mal mit Wehmut und Nostalgie an frühere Zeiten, hören die Musik in ihrem Kopf, die sie mit 17 gehört haben, aber schon lange nicht mehr in der Hot Rotation ihrer Playlists liegt. Sie erinnern sich an die vielen ersten Male, die im Laufe der Zeit immer weniger wurden. Warum? Sind sie einfach älter geworden und die ersten Male daher rarer, weil das, was es zu tun gibt, begrenzt wäre, oder haben sie den Mut verloren, sich vom Alltag deformieren lassen? Und dann: Einen Schluck nehmen und die gute alte Zeit beklagen?

In My Head – Die Entstehung des Songs

„Das ist ein Thema, das mich schon lange beschäftigt und das immer mal wieder in meinen Songtexten auftaucht“, sagt Markus, der beim Riegl Kink Project nicht nur Schlagzeug spielt, sondern auch die meisten Texte schreibt. „Aber dieses Mal ist es ein eigener Song geworden.“

In My Head entstand dabei fast zufällig. Markus hatte eine Rohfassung des Textes an Thomas geschickt und beide hatten nicht mehr darüber gesprochen. Und eines Tages, ganz unvermittelt, spielte Thomas ihm ein Demo vor. Sein Text, das Gitarrenriff, die Melodie und eine Idee fürs Arrangement. Thomas, die Gitarren, Bässe und Keyboards spielt, singt und die Musik produziert hatte eine Singer-Song-Writer-Version gemacht, die man auch einfach als Bob Dylan-Nummer oder Stones-Ballade so hätte lassen können.

Bei der Recording-Session im Januar aber setzten sich die beiden nochmal dran und daraus entstand dann die fertige Version. Markus entschied sich, die Drums nicht mit dem Tama Starclassic einzuspielen, sondern das Gretsch Catalina zu nehmen. Denn beide, Thomas und Markus suchten nach einem warmen aber nicht zu modernen Sound, der eher an den Remastered-Sound von Led Zeppelin angelehnt sein sollte, als an eine Produktion á la 2017.

„Weil und beiden das Thema inspiriert und weil wir vom Ergebnis begeistert sind, freuen wir uns, Euch unseren neuesten fertigen Song als Video und MP3 vorzustellen. Viel Spaß!“

Den Song umsonst herunterladen!

Ihr könnt Euch den Song kostenfrei hier herunterladen (Rechtsklick und „Speichern unter…“) und den ganzen Tag und das ganze Jahr auf Eurem MP3-Player, iPhone, Smartphone oder wo auch immer anhören. Wenn ihr ihn herunterladet, würden wir uns über einen Like und/oder einen Kommentar auf Facebook oder hier im Blog freuen! Das Cover-Artwork dazu gibt’s hier – schließlich soll das im iTunes oder auf dem Smartphone auch schön aussehen 😉

In My Head – Lyrics

All these sticky fingers have been washed clean
I’m in Exile on Main Street
But mainstream’s not for me.

In my head

These houses down Abbey Road
Have turned from white to grey
Windows are barred and Sergeant Pepper has moved away

In my head

As I am looking back I realize what I see
This person, oh no! This person can’t be me!

In my head

I don’t like it, but it happens anyways
I keep sipping on the booze and mourn the good ol’ days:

Where’s the feeling that I can’t feel but remember still

Where’s the thoughts I can’t think but that haunt me still

Where’s the music I can’t listen to but still can hear

In my head
In my head
In my head

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